Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Thema Mond, Sternschnuppenströme, Sternenhimmel und den Planeten unseres Sonnensystems.
MOND
Alle Angaben ohne Gewähr
Alle Angaben aus dem Kosmos Himmelsjahr 2020.
Auch im März sind nicht allzu viele Sternschnuppen zu erwarten. Weder aus dem Bereich der ANTIHELION-Quelle noch von anderen Radianten sind
nennenswerte Aktivitäten bekannt. Die früher als Virginiden bezeichneten Meteore aus dem Oppositionsbereich liefern weniger als fünf Meteore pro Stunde. Der Erdapex, also der Zielpunkt des
Erdumlaufes um die Sonne, erreicht um 6h morgens seine höchste Position im Süden. Man bewegt sich gewissermaßen mit dem Gesicht nach vorne durchs Weltall. Daher ist mit Kollisionen von
meteoroidischem Material morgens häufiger als abends zu rechnen. Allerdings ist die Kulminationshöhe des Erdapex im März recht niedrig, da die südlichsten Partien der Ekliptik durch den Meridian
wandern.
Ein schwacher Strom sind die HYDRAIDEN, die zwischen Mitte März und Anfang April auftauchen. Ihr Maximum ist wenig Ausgeprägt – es sind nur einige
wenige Sternschnuppen zu erwarten, die außerdem noch recht langsam sind. Der Radiant liegt im Sternbild Wasserschlange. Vermutlich sind die Hydraiden ein Zweigstrom der Virginiden.
Gegen Ende des Monats tauschen die ersten Exemplare der SIGMA-LEONIDEN auf, ein schwacher, breit gestreuter Strom, dessen Radiant im Löwen liegt.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Alle Angaben aus dem Kosmos Himmelsjahr 2020.
Am 28. März 2019 laden Sternwarten und Sternfreunde zum jährlichen „Astronomietag“ ein. Mehr dazu unter www.astronomietag.de.
Der Sternenhimmel im März bildet den Übergang von den Winter- zu den Frühlingssternbildern. Abends kann man sich noch an den funkelnden Sternen von Orion, Großer Hund, Kleiner Hund, Zwillinge, Fuhrmann und Stier erfreuen. Um Mitternacht haben sie dann den Frühlingssternbildern rund um den Löwen Platz gemacht. Zwischen den Zwillingen und dem Löwen fällt das Tierkreissternbild Krebs kaum auf. Bei klarem Himmel und fernab störender Lichter wird man mitten im Krebs einen Nebelfleck entdecken: den offenen Sternhaufen Praesepe, die Krippe. Steil über uns findet man jetzt den Großen Bären, dessen sieben hellste Sterne die bekannte Figur des Großen Wagens bilden.
In Südostrichtung erhebt sich Spica im Sternbild Jungfrau über den Horizont. Weiter nordöstlich funkelt der orange Arktur im Sternbild Bootes. Über dem Südhorizont schlängelt sich jetzt der vordere Teil des ausgedehnten Sternbilds Wasserschlange; bei nicht so klarem Himmel wird man allenfalls ihren hellsten Stern Alphard sehen können – sein Name bedeutet nicht ganz zufällig „der Einsame“. Das kleine Sternbild Rabe hat sich gerade über den Horizont geschoben. Obwohl es nur aus schwächeren Sternen besteht, ist es aufgrund seiner kompakten Figur gut zu erkennen.
Quelle: „Vereinigung der Sternfreunde e.V.“
Merkur hatte Anfang/Mitte Februar seinen Auftritt am Abendhimmel. Im März kann man ihn nicht sehen.
Venus erreicht am 24. März ihren größten Winkelabstand von der Sonne. Sie ist hell leuchtender Abendstern. Am Abend des Astronomietags (28. März) besucht sie der dünne zunehmende Mond.
Mars wird am Morgenhimmel immer heller. Am 20. März zieht er an Jupiter vorbei, Ende März an Saturn.
Jupiter geht morgens zunehmend früher auf, steht aber noch tief im Süden.
Saturn wechselt Ende März vom Schützen in den Steinbock. Er ist nicht weit von Jupiter und Mars entfernt.
Uranus ist eigentlich kein lohnendes Objekt mehr am Abendhimmel, aber am 8. März zieht Venus an ihm vorbei.
Neptun hat am 8. März seine alljährliche Konjunktionsstellung mit der Sonne – er ist nachts somit nicht zu sehen.
Quelle: „Vereinigung der Sternfreunde e.V.“